
Honorarbarometer 2019
Die Deutsche Public Relations Gesellschaft e.V. (DPRG) führt seit 1997 Branchenbefragungen zu den Vergütungen und Entwicklungen in der PR-Branche durch. Jetzt liegt das Honorarbarometer 2019 vor, das in Zusammenarbeit mit dem PR Report entstanden ist. Es wurden insgesamt 728 Personen befragt.
Bei den Ergebnissen fällt auf, dass Unternehmen, Verbänden und NGO mehr zahlen als Agenturen und Beratungen: zwischen 40.000 und 60.000 EUR im Vergleich zu 30.000 und 50.000 EUR.
Gehälter von Agentur-Mitarbeitern
Junior-Berater | 20.000 – 40.000 EUR |
Berater | 30.000 – 50.000 EUR |
Senior-Berater | 40.000 – 70.000 EUR |
Teamleiter | 40.000 – 110.000 EUR |
Geschäftsführung/Inhaber | 50.000 – more than 150.000 EUR |
Gehälter in PR-Agenturen
In Agenturen mit bis zu 20 Beschäftigten gibt es kaum Unterschiede in der Verteilung der Gehaltsgruppen. Bei größeren Beratungen spreizt sich das Gehaltsniveau stärker mit mehr niedrig bezahlten Jobs. Dies ist wahrscheinlich auf die größeren Möglichkeiten bei Teilzeitmodellen zurückzuführen.
Stundensätze von PR-Agenturen
Stundensätze, die gegenüber Kunden abgerechnet werden (Median)
Volontäre / Trainees | 71 – 90 EUR |
Junior-Berater | 91 – 110 EUR |
Berater | 111 – 130 EUR |
Teamleiter | 131 – 160 EUR |
Gender Pay Gap | 161 – 190 EUR |
Gender Pay Gap
Frauen arbeiten meist in unteren Gehaltsgruppen, Männer eher in höheren. 47,2% der Männer verdienen mehr als 70.000 EUR. Bei den Frauen sind dies nur 21,4%.
Nord-Süd-Gefälle
Im Norden dominieren die Gehaltsgruppen zwischen 30.000 und 40.000 EUR, im Süden die zwischen 40.000 und 60.000 EUR.
Organisation versus Beratung
In Unternehmen, Verbänden, NGO und Institutionen liegt der Hauptkorridor bei den Gehältern zwischen 40.000 und 60.000 EUR; in Agenturen eher zwischen 30.000 bis 50.000 EUR.
Weitere Informationen
DPRG: Alles zu Gehältern und Stundensätzen: DPRG gibt Honorarbarometer 2019 heraus