Hamburger PR-Agentur Industrie-Contact seit 15 Jahren auf der internationalen Bühne
2017 feiert das Public Relations Global Network (PRGN) sein 25-jähriges Jubiläum. Was mit einer Handvoll ehemaliger US-amerikanischer Edelman-Aussteigern begann, besteht jetzt aus einem lebendigen weltweiten Netzwerk mit 50 Partneragenturen auf allen Kontinenten, das sich zweimal jährlich zu einer mehrtätigen Konferenz trifft. Gleichzeitig feiert die Industrie-Contact aus Hamburg dieses Jahr ihre 15-jährige Mitgliedschaft im Netzwerk.
Es begann 1992 in Phoenix (Arizona): Einige ehemalige Edelman-Partneragenturen wollten unabhängiger agieren und gründeten unter dem Namen The Phoenix Network ein neues zunächst nur auf den US-Markt ausgerichtetes PR-Netzwerk. 2001 kam mit dem damaligen französischen Partner eine erste Agentur außerhalb der USA hinzu. 2002 stiegen eine britische Agentur und Industrie-Contact als zunächst einzige deutsche Agentur ein. Diese drei europäischen Agenturen sorgten dafür, dass innerhalb weniger Jahre ein europäisches Netzwerk entstand. Ebenfalls im Jahr 2002 wurde das Netzwerk in Public Relations Global Network umbenannt.
Die weiteren wichtigsten Entwicklungsschritte: 2004 kam Australien hinzu, 2005 Mexiko, 2007 Südafrika und Brasilien, 2008 folgte schließlich der erste asiatische Partner. Damit waren alle Kontinente abgedeckt. Inzwischen hat das Netzwerk 50 Mitglieder und bietet klassische und digitale PR-, Kommunikations- und Marketing-Services für ein immer größeres Spektrum an Branchen.
Internationale PR mit viel Hamburger Energie
Industrie-Contact (IC) war von Beginn der Mitgliedschaft an immer ein starker PRGN-Treiber. Uwe Schmidt, CEO bei IC, hat sich für die zunächst europäische und dann globale Ausweitung eingesetzt. Er hat viele Jahre im Marketing und Executive Committee sowie im Advisory Board gearbeitet. Von 2014 bis 2015 war er PRGN-Präsident. Ebenso war IC viele Jahre für die Website und die SEO-Arbeit mitverantwortlich.
Hat sich der Einsatz gelohnt? „Für uns als mittelgroße Agentur war es 2002 ein großer Schritt, Mitglied zu werden. Wir haben aber die ganze Zeit davon profitiert: Zum einen durch den intensiven Erfahrungsaustausch und zum anderen weil über das Netzwerk beständig Neugeschäft reingekommen ist. Gleichzeitig konnten wir Aufträge an unsere Partner vermitteln“, sagt Uwe Schmidt. „Darüber hinaus war es wichtig, das Netzwerk im Laufe der Jahre businessorientierter zu gestalten. In den früheren Jahren ging es primär um Erfahrungsaustausch, in den 2000er Jahren haben wir den Fokus immer mehr Richtung Business Development ausgerichtet.“
Globales Netzwerk ohne Headquarter
Ein wesentlicher Erfolgsfaktor von PRGN sind die beiden jährlichen Meetings, die in einem bestimmten Rhythmus in Nordamerika, Europa oder anderen Teilen der Welt stattfinden. Dadurch kennen sich die Mitglieder persönlich sehr gut. „Wir sind ein reales, nicht nur virtuelles Netzwerk. Und zwischen den Meetings wird beständig in den Committees (Executive, Marketing & PR, Business, Knowledge, Membership, Training & Development, Site) sowie Advisory Board und Leadership Roundtable weitergearbeitet“, so Schmidt. „Wegen der regelmäßigen Meetings und der rotierenden Verantwortungen sind wir stets gut ohne Headquarter ausgekommen. Gehälter werden weder für die Präsidentschaft noch die Committee-Arbeit bezahlt. Dadurch sind wir im Vergleich zu großen HQ-gesteuerten Agenturnetzwerken sehr konkurrenzfähig.“
PRGN richtet sich nach dem strengen Ethikkodex, der von der Public Relations Society of America (PRSA) entwickelt wurde. Da neue Mitglieder nur auf Einladung und nach strengem Assessment aufgenommen werden, wird so sichergestellt, dass die Kunden ein breites Vertrauen in die Qualität und die Konsistenz des Netzwerks haben.
Weitere Informationen
PRGN at Wikipedia: Public Relations Global Network
0 Kommentare